Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Beckum hat sich mit der Leitung der Beckumer Feuerwehr zu einem Ortstermin getroffen, um Zukunftsfragen der Feuerwehr zu besprechen. „Wir haben eine gute und leistungsstarke Feuerwehr in Beckum, auf die wir stolz sein können. Und dennoch muss sich diese Feuerwehr angesichts neuer technischer und gesetzlicher Herausforderungen sowie des demographischen Wandels immer wieder überprüfen und neu aufstellen“, erklärt SPD-Fraktionschef Karsten Koch.
Genau das passiert im Moment mit der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes. Dieser Plan soll in erster Linie den Anspruch der Bevölkerung gegenüber der Stadt Beckum auf eine sichere und wirksame Hilfe im Gefahrenfall absichern.
Aus diesem Grunde werden Planzielbestimmungen mittels Qualitätskriterien festgelegt wie:
- In welcher Zeit (Hilfsfrist) soll die Feuerwehr am Einsatzort eintreffen soll oder
- wie viele Einsatzkräfte und Gerätschaften (Funktionsstärke) sollen vorgehalten werden?
Sicherheit hat auch seinen wirtschaftlichen Preis und deshalb gilt es, die Kosten im Griff zu halten. Die SPD-Fraktion hat deswegen im Gespräch mit der Leitung der Feuerwehr Beckum den Planentwurf und die daraus resultierenden Fragen erörtert. Marcus Scheele (Wehrführer), Norbert Stoffer (stellvertretender Wehrführer) und Elmar Liekenbröcker (Leiter des Fachbereiches Recht und Ordnung der Stadt Beckum) haben mit ihren ergänzenden Ausführungen und Erläuterungen die Grundlage für eine Zustimmung der SPD zum Brandschutzbedarfsplan geschaffen. „Damit ist aber die Arbeit noch nicht gemacht, da die einzelnen Maßnahmen und Schritte gesondert umgesetzt werden müssen – verbunden mit einem Investitionsaufwand, der vermutlich im Millionenbereich liegen dürfte“, betonte Beckums 1. stellvertretender Bürgermeister Dr. Rudolf Grothues. Es wird keine Feuerwehr de Luxe geben, aber in jedem Fall eine, die im Gefahrenfall für die Sicherheit der Bevölkerung einsteht.