„Wohnen ist die Soziale Frage unserer Gegenwart“ – Tag der Sozialen Gerechtigkeit

Heute (20. 2.) ist der Internationale Tag der Sozialen Gerechtigkeit, ein Thema, das uns alle nahezu täglich beschäftigt, gerade auch in Zeiten der Pandemie, werden doch einkommensschwächere Personen härter von der Krise betroffen als andere. Der Tag war 2009 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen worden, um auf die immer weiter geöffnete Schere zwischen Arm und Reich hinzuweisen – und das gilt auch für ein reiches Land wie Deutschland. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet, dass die oberen zehn Prozent der Gesellschaft gut zwei Drittel des Nettovermögens besitzen.

Die Soziale Frage unserer Gegenwart ist heute das Wohnen. Während einige große Geld- oder Immobilienvermögen besitzen und vererben, müssen andere einen wachsenden Teil ihres Erwerbseinkommens für Mieten ausgeben oder sehen den Traum vom Eigenheim aufgrund hoher Bodenpreise zusehends schwinden. Davon sind nicht mehr nur Großstädte betroffen, sondern auch der eher ländliche geprägte Kreis Warendorf.

Es ist gut, dass die Vereinten Nationen mit diesem Tag einen Anlass bieten, über soziale Gerechtigkeit zu diskutieren. Politik muss auf vielen Feldern für mehr Gerechtigkeit sorgen, etwa im Bildungswesen, bei der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse oder künftig bei der Verteilung der Kosten zur Bewältigung der Corona-Pandemie und des Klimawandels.

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